Donnerstag, 18. September 2014

Der erste Schritt: Was ist dein Ziel?

Dein Ziel beim Pokerspielen? Geld, klar.
Aber im Business? Dazu habe ich soeben einen tollen Artikel von Förster & Kreuz gefunden. Der sagt in etwa folgendes:

Das alte Erfolgsmodell geht so:
Hart arbeiten. Viel Geld verdienen. Möglichst früh in Ruhestand gehen und dann all das machen, wofür man die letzten 40 Jahre keine Zeit hatte. Das Ziel liegt in der Zukunft.

Die neue Version geht anders:
Das Ziel liegt im Hier und Heute. Menschen arbeiten nicht, um irgendwann Freiheit von der Arbeit zu erlangen.

Sie wollen Freiheit in der Arbeit!

Wer das verstanden hat, zählt zu den Gewinnern im Wettbewerb um die besten Talente – egal in welcher Branche! Freiheit ist nichts, was man sich mit jahrelanger Fronarbeit „verdienen“ will. Sondern ein Menschenrecht im Hier und Jetzt.

Wenn ich also weiss, dass meine Mitarbeiter Freiheit möchten und nur dann gerne und motiviert zur Arbeit kommen, wenn sie gerade Lust haben, muss ich versuchen, sie auch nur dann einzusetzen. Dies - gekreuzt mit ein bisschen Termindruck (denn sonst kommt immer etwas dazwischen) - wird die Lösung sein. Probieren wir's!

Samstag, 13. September 2014

Subtile Manipulation

Sie wollen andere überzeugen oder subtil manipulieren? Dann haben zwei Psychologen einen Tipp für Sie: Erschrecken Sie Ihr Gegenüber zuerst und beruhigen Sie es dann – denn diese emotionale Verwirrung senkt den Widerstand.

1. Die Foot-in-the-door-Technik: Erbitten Sie zunächst einen kleinen Gefallen, den der Andere praktisch nicht ausschlagen kann. Dann haben Sie den Fuß in der Tür. Nun rücken Sie mit dem wahren, größeren Anliegen heraus. Der Effekt: Das Gegenüber stimmt mit höherer Wahrscheinlichkeit zu.

2. Die door-in-the-face-Technik: Hier bitten Sie zunächst um einen großen, beinahe unverschämten Gefallen, den der Andere auf jeden Fall ausschlägt. Nun rücken Sie mit dem wahren, aber vergleichsweise bescheidenen Anliegen heraus.

3. Die low-ball-Technik: Machen Sie zunächst ein niedriges Angebot, das bestenfalls auf Zustimmung stößt. Ist das Interesse erst geweckt, können Sie im Anschluss einen höheren Preis durchsetzen.

4. Gespräch initiieren: Hier verwickeln Sie Verhandlungspartner zunächst in einen Dialog. Dadurch steigern Sie die Chancen auf eine Einigung – jedenfalls mehr, als wenn Sie vorher monologisieren.

5. Einen draufsetzen: Nennen Sie zunächst einen recht hohen Preis. Doch bevor Ihr Gegenüber etwas sagen kann, senken Sie den Preis geringfügig oder legen noch ein Geschenk obendrauf.

Das Kalkül hinter diesen rhetorischen Tricks ist klar. Der Gesprächspartner soll zu einer bestimmten Handlung bewegt werden – eine Handlung, die er ohne diese Tricks vielleicht nicht ausgeführt hätte. Nun haben die beiden polnischen Psychologen Dariusz Dolinski und Katarzyna Szczucka eine weitere Methode entwickelt, mit der Sie Ihre Mitmenschen manipulieren können.


Quelle: http://www.alltagsforschung.de/wie-sie-andere-ueberzeugen/